Metz wurde auf Inseln errichtet, die zwischen den verschiedenen Armen der Mosel und der Seille, den beiden Flüssen, die die Stadt durchziehen, entstanden sind. Die Stadt verfügt über mehr als 500 Hektar Wasserfläche, darunter ein 1974 angelegter Plan d'Eau auf 7,2 Hektar Wiesenfläche, die von Spazierwegen durchzogen sind. Dieser Plan d'Eau bietet schöne Aussichten auf die Kathedrale und andere symbolträchtige Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Das ganze Jahr über finden hier zahlreiche Feierlichkeiten statt: der Start von Heißluftballons, Feuerwerke am 14. Juli und zum Mirabellenfest, Sportveranstaltungen und seit 2020 das Wasserfest.
Historisch gesehen war Metz schon immer eine Stadt am Wasser, "ein echtes Archipel". Die Mosel spielte in Metz schon immer eine herausragende Rolle. Der Fluss hat ihre Architektur, ihre Geschichte und ihre Wirtschaft geprägt.
Der Hafen von Metz ist der sechstgrößte Binnenhafen Frankreichs und der größte Getreidehafen des Hexagons.
Nachdem die Stadtverwaltung ihre Wasserwege lange Zeit vernachlässigt hatte, beschloss sie, ihren Einwohnern neue Fortbewegungsmittel anzubieten: Flusspendelbusse, die zu 100 % elektrisch und umweltfreundlich sind. Metz ist in der Tat eine der wenigen Städte Frankreichs mit den Küstenstädten Bordeaux oder Nantes, die in ihrem öffentlichen Verkehrsnetz Flusspendelboote, die sogenannten Metz'O, haben.
Im Rahmen von Geschäftsveranstaltungen können Boote privatisiert werden, um die Stadt zu erkunden, aber auch um dort zu Mittag oder zu Abend zu essen oder einen Snack zu sich zu nehmen.
Diese Boote haben eine Kapazität von 9 bis 75 Plätzen und einige sind elektrisch angetrieben.